Lickalike ist ein lautes Nachdenken über Notwendigkeit und Beschaffenheit von künstlichen und natürlichen Organisationsformen. Er stellt die Verbundenheit allen Lebens ins visuelle und auditive Zentrum und betrachtet von dort aus jene selbst- und fremdorganisierten Systeme, die zur Grundlage unseres sozialen Verständnisses erwachsen sind.
Es geht u.a. um individuelle und soziale Identität, um Vernetzung und Kollektivität, um soziale Verantwortung, um digitalen und natürlichen Lebensraum.
Es gibt immer mehrere Perspektiven, aus denen sich eine aktuelle Situation betrachten lässt. Der Film verläuft entlang mehrerer narrativer Fransen, aus denen zum Teil utopische Entwicklungs- und Sinnzusammenhänge entwachsen. Fragmente einer organisierten Verbundenheit werden herausgenommen und neu zusammengesetzt, der ganze Zusammenhang fragmentiert, und doch wird ersichtlich: Alles ist verbunden.